Heinz-Paul Bonn

Heinz-Paul Bonn: Ein Portrait

Software-Unternehmer, Unternehmensberater, Mentor, Verbandsfunktionär, Politikberater, gefragter Netzwerker, Buchautor, Blogger - Heinz-Paul Bonn verbindet eine ganze Reihe von Talenten. Mit HPBonn.Consulting hat er sie zusammen mit der Expertise weiterer Spezialisten zu einem ganzheitlichen Angebot zusammengefasst.

Geboren am „ersten Friedenstag nach dem Zweiten Weltkrieg“, also am 9. Mai 1945, ist der Software-Unternehmer und Unternehmensberater Heinz-Paul Bonn, ein „68er“ per Definition: schwarz gekleidet, mit „Matte“ und dem notwendigen Quantum an Nihilismus ausgestattet absolvierte der bei Schwerin Geborene von 1965 bis 1970 ein Volkswirtschaftsstudium an der Bonner (sic!) Friedrich-Wilhelm-Universität und arbeitete dort drei Jahre lang als Wissenschaftlicher Assistent, ehe er seine Expertise in einem Marktforschungsunternehmen einsetzte.


Der Einstieg in die – wie es damals noch hieß – Angewandte Datenverarbeitung (ADV) erfolgte 1975, als er für die Münchner Gesellschaft für Software- und Systementwicklung die Kölner Niederlassung aufbaute und leitete. Nach zahlreichen Projekten mit Bundesbehörden und Bundeseinrichtungen führte eine „Zufallsbekanntschaft“ zu der Geschäftsidee, die Software-Infrastruktur für eine „gläserne Fabrik“ in der pharmazeutischen und chemischen Industrie zu entwickeln – der heute gebräuchliche Gattungsbegriff „Enterprise Resource Planning“ (ERP) war damals noch unbekannt. 

Die im August 1980 gegründete GUS – zunächst als GmbH, ab 1995 als Aktiengesellschaft – leitete er als Geschäftsführender Gesellschafter respektive als Vorstandsvorsitzender bis März 2016. Seine Anteile an dem Unternehmen, das in den 36 Jahren unter seiner Führung drei Generationen einer ERP-Anwendungslösung entwickelt und auf dieser Basis mehr als 500 ERP-Projekte im internationalen Mittelstand umgesetzt hatte, veräußerte Heinz-Paul Bonn im Rahmen einer Nachfolgeregelung an eine Beteiligungsgesellschaft.


Ergänzend zur Unternehmertätigkeit engagierte und engagiert sich Heinz-Paul Bonn seit Jahrzehnten für den Ausbau der deutschen Digitalwirtschaft zu einer Branche mit Weltgeltung. Für die Initiative „Software-Industrie NRW“ und die Gründung des Software-Industrie Support Zentrums in Dortmund erhielt er 1997 auf Vorschlag der Nordrhein-Westfälischen Landesregierung das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland.

Darüber hinaus ist er Wegbereiter und Gründer des 2001 gegründeten Hghtech-Verbands Bitkom (Bundesverband für Informationstechnik, Telekommunikation und neue Medien e.V.), den er als Mitglied des Präsidiums und Vertreter der mittelständischen Software-Industrie seit der Gründung bis 2013 mitprägte – von 2003 bis 2013 insbesondere als Vizepräsident. Darüber hinaus leitet er seit Gründung und bis heute das „Forum Mittelstand“ im Bitkom. Mit seinem Ausscheiden aus dem Präsidium honorierte der Verband seine Leistung durch die Verleihung der persönlichen Ehrenmitgliedschaft.


Das Thema Mittelstand als gesellschaftspolitisches Anliegen vertrat Heinz-Paul Bonn in zahlreichen Gremien – etwa seit 2005 bis heute als Mitglied des Vorstands des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) e.V. und insbesondere als Mitglied des Vorstands des BDI/BDA Mittelstands­ausschusses. In dieser Eigenschaft war Heinz-Paul Bonn auch Mitglied des Mittelstandsbeirats der Bundesregierung. Später betreute er den Bundesverband Deutsche Startups als Vorsitzender des Kuratoriums.


Seit April 2016 bündelt Heinz-Paul Bonn diese Tätigkeiten in der HPBonn.Consulting. Darüber hinaus ist er Blogger und Publizist. 



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